Category Archives: Internet

Alle Beiträge 2013 Internet

Effizient suchen mit Google – Strategien und Techniken

Mit Google starte er keine Recherche, sagt Thomas Angeli, Beobachter-Redaktor („Atomkraft: Die Akte Mühleberg“) und Vorstandsmitglied des Schweizer Recherche-Netzwerkes investigativ.ch gleich zu Beginn seines Referates (Thema: „Effizient suchen mit Google – Strategien und Techniken“). Nach den Klassikern unter den Recherche-Tools (bspw. Telefonbuch, Mediendatenbank, offizielle Dokumente) lande er allerdings „rasch bei Google“.

Die gängige Google-Kritik (Datenkrake!) lässt Angeli aus. Dafür beantwortet er seine Frage („Wie tickt Google?“) gleich selbst: „Google gibt vor, eine Suchmaschine zu sein. Letztlich aber ist sie eine riesengrosse Werbekiste mit rund 10 Milliarden Jahresgewinn.“ Nicht ganz neu sind auch die anfänglichen Google-Tipps

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Das Recherche-Potenzial sozialer Medien

Otto_HostettlerSoziale Medien haben für Journalisten ein kaum überschätzbares Potenzial. Bald die Hälfte aller Schweizer haben einen Facebook-Account. Otto Hostettler vom Beobachter erklärte in einem Work-Shop, wie Journalisten Facebook, Twitter & Co. für ihre Recherchen nutzen können. Dabei sei es grundsätzlich wichtig, dass die Rechercheure ein Sensorium für Namen, wie etwa Ledignamen oder Nicknames, entwickeln.

Tool-Liste auf investigativ.ch

Hostettler zeigte auf, wie man mit sozialen Medien Auskunftspersonen oder Augenzeugen findet, Quellen überprüft und Profile analysiert. Dafür stellte er diverse Tools vor. Eine Liste dieser Tools findet man auf investigativ.ch.

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„Rede mit den Leuten, hör gut zu und frag hartnäckig nach… und vergiss mal das Internet!“

Dominique_Strebel

MAZ-Studiengangsleiter Dominique Strebel, der mit SonntagsZeitung-Autorin Catherine Boss vor einigen Wochen einen Recherche-Ratgeber herausgegeben hat, gab dem Online-Portal persoenlich.com ein Interview – und nahm dabei kein Blatt vor den Mund.

Das Problem

„Recherche wird in den Redaktionsstuben zu wenig unterstützt. Es gibt immer weniger erfahrene alte Hasen, die on the job ihr Wissen an die jüngeren weitergeben.“

Die Forderung

„Die Verlage sollten nicht nur von Recherche reden, sondern auch ganz konkret Gelder locker machen und Jobs schaffen. Zudem sind Rechercheure ungemütliche Zeitgenossen. Sie ecken an und stören. Das kann in der kleinräumigen Schweiz die Karriere schädigen. Deshalb brauchen sie Unterstützung von den Chefinnen, den Kollegen und Recherchetrainern.“

Der Tipp

„Rede mit den Leuten, hör gut zu und frag hartnäckig nach… und vergiss mal das Internet.“

„Die wichtigsten Informanten sind die Leute in der zweiten oder dritten Reihe: Sie wissen alles, müssen oder dürfen nicht entscheiden und können oder wollen deshalb reden.“

Das ganze Interview lesen: zur Seite von persoenlich.com