In Zeiten von Leserreportern, Social Media und Amateurfotografen sind immer mehr Bilder aus unbekannten Quellen im Umlauf. Beat Rüdt, Studienleiter am MAZ, hat einige Tools vorgestellt, mit denen man dem Bild auf die Spur kommen kann.
Von der Optik zu den Daten
Bevor die Tricks und Kniffe zur Anwendung kommen, rät Rüdt, das Bild jeweils genau zu betrachten: Was sehe ich? So lassen sich bereits wichtige Vermutungen zum Bild anstellen, die dann überprüft werden können. Eine Möglichkeit dazu bietet eine Analyse der EXIF-Dateien. So werden – je nach Qualität des Bildes – die Art der Kamera, die Einstellungen, das Aufnahmedatum und sogar die Geodaten ersichtlich.
Manipulationen entlarven
Um herauszufinden, ob ein Bild manipuliert ist, empfiehlt Rüdt einen bildforensischen Test. Wurden Bilder womöglich zusammengefügt, gibt die Bildsuchmaschine TinEye Aufschluss.
Eine detaillierte Anleitung zur Analyse von Bildern findet sich hier.
[Carmen Epp]
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