Eine national beachtete Affäre vor der Haustüre: Wie soll ein lokales Medium damit umgehen? Der stellvertretende Chefredaktor der „Neuen Luzerner Zeitung“, Jérôme Martinu, hat am zweiten Schweizer Recherchetag am MAZ in Luzern anhand der Luzerner Polizeikrise aufgezeigt, wie die NLZ-Redaktion die „grosse Kiste“ handhabte – und welche Lehren sie im Nachhinein daraus zog.
Die „NLZ“ berichtete bereits im Juni 2012 erstmals über Sex-Vorwürfe gegen einen leitenden Polizisten. Ins Rollen kam die Polizei-Affäre allerdings erst rund ein Jahr später, als die „Rundschau“ über einen weiteren problematischen Fall berichtete. „Da haben wir relativ rassig gemerkt, dass mehr dahinter steckt“, sagte Martinu. Nun sei klar gewesen, dass es mehrere problematische Fälle gegeben habe, die nicht richtig aufgearbeitet worden seien. „Wir mussten reagieren.“
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Das Buch zur Tagung
Im Saldo-Verlag ist Ende 2012 das Buch zur Tagung erschienen: “Recherche in der Praxis” der beiden Herausgeber Catherine Boss und Dominique Strebel. (mehr>>)Die Presse über uns
Der Kleinreport hat gleich drei Artikel über den Recherchetag 2014 gebracht, einmal ein Interview mit Hans Leyendecker (mehr>>), eine umfassende Zusammenfassung des Tages (mehr>>) sowie die Thesen von Dominik Balmer zur Zukunft der Recherche (mehr>>). Lesenswert ist auch die Reaktion der MAZ-Studentin Carmen Epp auf die Rede von Leyendecker in der Medienwoche (mehr>>).Was dieser Blog will
Dieser Blog dokumentiert die Schweizer Recherchetage, welche jeweils im Januar am MAZ in Luzern stattfinden. Sie finden hier Zusammenfassungen aller Workshops und Erzählcafés, sowie Unterlagen, soweit von den Referentinnen und Referenten zur Verfügung gestellt.
Weitere Fotos der Tagung 2013 siehe >MAZ-Website.
Die Tagung wird unter dem Stichwort #rt_maz auf Twitter begleitet.
Bei Interesse melden Sie sich bei office@maz.ch an, oder warten Sie auf die Ausschreibung. Diese wird jeweils im Spätsommer des Vorjahres publiziert.
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