Author Archives: Vera Urweider

„Wichtig ist, dass man gut vorbereitet ist.“

Weber (1)Twitter ist heute zu einem nützlichen Hilfsmittel für die Journalistische Arbeit avanciert, wenn man es richtig zu benutzen weiss. „Es gibt zwar viel Müll. Wenn man richtig filtert, oder sucht, kommt man jedoch schnell ans Ziel“, sagt Konrad Weber. Deshalb erklärt er in seinem Workshop „Was Twitter für die Recherche hergibt“ anhand von Beispielen, wie man einfach zu den relevanten Informationen gelangt.

Eines der Helferlein rund um Twitter ist zum Beispiel Foller.me, mit dem man eine Account-Analyse machen kann. Mit einigen Klicks findet man schnell heraus, ob der jeweilige Account vertrauenswürdig ist. Man gibt den Namen des Gesuchten ein und kann das ganze Profil vom jeweiligen User einsehen. Name, Zeitzone und Themen, über die er schreibt. Mit wem man interagiert hat oder zu welchen Zeiten getwittert wird.

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Öffentlichkeitsgesetz – Der Kampf um die Einsicht

StollVerwaltung und Journalisten sind nicht immer die besten Freunde, vor allem wenn es darum geht, an Dokumente ranzukommen. Gut, gibt es seit 2006 ein Gesetz, das vielen Verwaltungen vorschreibt, Journalisten Einsicht in öffentliche Dokumente zu gewähren.  Heute gilt das Gesetz für die Bundesverwaltung, aber bereits auch schon in vielen Kantonen, in den nächsten zwei Jahren sollen noch weitere Kantone dazu kommen. In seinem Referat gab Martin Stoll vom Recherchedesk der SonntagsZeitung einen umfassenden Überblick über den Stand der Dinge. „Seit der Einführung des Gesetzes ist ein Prozess ins Rollen gekommen. Es brechen Konflikte auf, es entsteht Klärung und damit Geschichten“, sagt Stoll. In seinem Workshop verwies er immer wieder auf die Webseite des Vereins Öffentlichkeitsgesetz.ch, dort sind alle Informationen, Unterlagen, weiterführenden Dokumente sowie Vorlagen für Anfragen an Behörden abgelegt.